Damit ein Loop groovt, muss das Timing stimmen, insbesondere auch beim Starten und Beenden der Aufnahme. Hier bietet der Ditto 2 entscheidende Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger Ditto. Ein Korrektur-Algorithmus analysiert die Aufnahme und eliminiert minimale Ungenauigkeiten beim Endpunkt des Loops. Das funktioniert tatsächlich, sofern die Ungenauigkeit beim Bedienen des Tasters nicht allzu groß ist. Schon das lohnt meines Erachtens ein Upgrade vom Ditto 1, denn:
Was nicht groovt, nix taugt!
Weitere Verbesserungen: 10 statt 5 Minuten Loop-Zeit, ein fast geräuschloser Schalter, eine LED mit 5 statt 3 Farben für die 5 Betriebszustände Leer-Record-Play-Overdub-Stop. Drei statt zwei Betriebsarten: Record-Play-Overdub / Record-Overdub-Play / Record -Play-Stop. USB-C für Updates und Loop-Download. Der Klang ist hervorragend und bei vielen Overdubs vielleicht noch eine Idee besser als beim Vorgänger. Und vor allem:
Der Fußtaster ist jetzt kontaktlos und arbeitet magnetisch mit einem Hall-Sensor-Chip. Das funktioniert super präzise. Das Einzige, was mich etwas störte, war Folgendes: Es gibt zwar einen Gummiring am Taster, der das Klicken beim Niederdrücken dämpft, beim Loslassen klickte es aber immer noch. Wer mit Mikrofonen arbeitet wie ich, empfindet das vielleicht als störend.
Die Abhilfe war schnell erledigt: Da ich den Mechanismus kenne, habe ich einfach unter dem (winzigen) Magneten einen (winzigen) Gummiring eingefügt und siehe da, das Klicken ist weg. Das sollte man aber nur machen, wenn man sich auskennt! Daher meine Bitte an TC: An dieser Stelle nicht sparen an einem Gummiring für 1 Cent.